Innenstadt: Skater-Anlage auf dem Gustav-Gründgens-Platz muss auch nach 2013 bleiben!
Zur Ankündigung der Stadt Düsseldorf, dass die Skateranlage auf dem Gustav-Gründgens-Platz nur bis 2013 am Standort bleibt, erklärt Philipp Tacer, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 1:
Die SPD-Fraktion hat im vergangenen Jahr einen Antrag in die zuständige BV1 eingebracht, der die Stadtspitze aufforderte, die bei Jugendlichen und Sportlern beliebte Skateranlage auf dem Gustav-Gründgens-Platz auch nach Umsetzung des Projektes Kö-Bogen an ihrem Standort zu belassen. Die Bezirksvertretung 1 ist dem Antrag der SPD gefolgt. Im Mai 2011 teilte die Stadt Düsseldorf der Bezirksvertretung 1 dann mit, dass die Skateranlage bereits zum Jahresende 2011 weichen muss. Diese Mitteilung der Verwaltung hat uns empört und stieß auf unsere Ablehnung. Nun teilt die Stadt Düsseldorf mit, dass die Skateranlage noch bis Anfang 2013 am Standort bleiben kann. Es ist zwar gut, dass der Druck der SPD immerhin dazu geführt hat, dass die Skateranlage noch bis 2013 stehen bleiben kann, aber es ist nicht nachvollziehbar, wieso sie dann dauerhaft abgebaut werden soll. OB Elbers, Planungsdezernent Bonin und CDU/FDP begründen das Projekt Kö-Bogen damit, dass der öffentliche Raum in der City erlebbar werden soll. Stattdessen wird in Wirklichkeit aber auf Schickimicki und Vereinheitlichung gesetzt.
Die SPD fordert die Verwaltungsspitze auf, die Skateranlage auch nach der Realisierung des Kö-Bogens am Gustav-Gründgens-Platz zu belassen. Die Düsseldorfer Innenstadt muss vielfältig sein und den Alltagsbedürfnissen von Bürgern und Jugendlichen gerecht werden. Die Bilbao-
Logik, einzig und allein auf Prunkbauten statt auf die Lebenswirklichkeit von Menschen zu setzen, darf kein Modell für Düsseldorf sein!