SPD fordert Notbremse für Corona-Kündigungen

https://www.spd-duesseldorf.de/wp-content/uploads/sites/198/2020/04/cropped-favicon_spd_du__sseldorf_wei__.png

Während das Impftempo anzieht und endlich Licht am Ende des Lockdown-Tunnels auftaucht, überschlagen sich mehrere städtische Unternehmen mit Sparplänen beim Personal.
Die SPD Düsseldorf fordert die städtischen Töchtergesellschaften nun auf, für alle Sparbeschlüsse zulasten von Beschäftigten die Notbremse zu ziehen. Es muss jetzt darum gehen, mit Weitsicht den Neustart anzugehen statt kurzsichtige Kürzungen durchzudrücken.

Am Flughafen soll der Besucherdienst eingestellt werden, bei der Düsseldorf Tourismus GmbH steht die Tourist-Info am Hauptbahnhof auf der Kippe und die Rheinbahn will den Fahrplan ausdünnen. Das wären minimale Spareffekte mit gewaltigen Folgen für die Beschäftigten – bis hin zu betriebsbedingten Kündigungen. Dabei sind die langfristigen Folgen der Pandemie derzeit gar nicht abzusehen-

Dazu erklären die beiden Vorsitzenden der SPD Düsseldorf:

Oliver Schreiber: „Noch mindestens bis Ende des Jahres läuft das Kurzarbeitergeld. Bis dahin verbietet sich Sparen beim Personal. Zeit genug für den Oberbürgermeister, allen Beschäftigten im Konzern Stadt eine Übernahmegarantie auszusprechen. Gute Leute werden nach Corona ganz sicher gebraucht, wenn nicht am Flughafen, dann in der Verwaltung.“

Annika Maus: „Es gibt Grund, optimistisch auf die nächsten Monate zu schauen. Warum sollte der Flugbetrieb nicht wieder anspringen, der Städtetourismus oder der Busverkehr? Die Leute sind hungrig auf Leben! Vor Corona wurde Personal händeringend gesucht. Das kann sehr bald wieder so sein. Es darf jetzt keine kurzsichtigen Beschlüsse auf dem Rücken der Kolleginnen und Kollegen im Konzern Stadt geben. Man dürfte sie schon bald bereuen.“