Sieben Wochen vor der Landtagswahl: SPD Düsseldorf rührt kräftig die Werbetrommel

Auf der Wiese vor dem Landtag präsentierte die SPD Düsseldorf heute ihre Themenplakate und Flyer, durch die die inhaltlichen Kernbotschaften der Partei deutlich werden sollen. Für die vier Düsseldorfer Landtagskandidierenden ist klar: NRW braucht einen sozialen Neustart. Von der Entlastung für Familien über die Situation an den Schulen und den angespannten Wohnungsmarkt bis hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft mit guter Arbeit – es gibt viel zu tun. Gemeinsam mit Thomas Kutschaty als neuem Ministerpräsidenten, wollen Annika Maus, Jürgen Bohrmann, Oliver Schreiber und Markus Herbert Weske diesen Neustart wagen.

 

Jürgen Bohrmann, der im Düsseldorfer Süden kandidiert, will sich für einen Transformationsfonds in Höhe von 30 Milliarden Euro einsetzen. „Die Berufswelt“, so Bohrmann, „ändert sich durch die Digitalisierung und den notwendigen Klimaschutz rasend schnell.  Neue Berufe entstehen, traditionelle werden neu definiert. Die soziale Ungleichheit hat zugenommen. Deswegen brauchen wir einen sozialen Neustart: mit guten Arbeitsbedingungen, mehr Mitbestimmung, besseren Löhnen und einem sozial gerechten Klimaschutz.“

Für die SPD-Landtagskandidatin im Düsseldorfer Westen, Annika Maus, ist Bildungserfolg unabhängig von Herkunft, Familieneinkommen oder körperlichen Beeinträchtigungen kein Hirngespinst. „Jedes Kind kann werden, was seinen Talenten, Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Die Voraussetzung dafür ist eine Familien- und Bildungspolitik, die auf Vorbeugung und Befähigung setzt. So können wir die Ursachen von sozialer Ungleichheit an ihrer Wurzel bekämpfen. Wir wollen junge Menschen und Familien stärker in den Fokus rücken – nicht nur in Zeiten der Pandemiebekämpfung. Dazu wollen wir Chancen eröffnen: für den sozialen Aufstieg und damit auch für den sozialen Fortschritt NRWs.“
Im Osten Düsseldorf kandidiert Oliver Schreiber. Sein Schwerpunkt liegt auf der Wohnungspolitik. „Drei Zimmer, Küche, Bad in schöner Lage – das muss man sich erstmal leisten können. Um fast 15% in fünf Jahren sind die Angebotsmieten in Düsseldorf gestiegen. Und das Wohnungsangebot für Normalverdienende schrumpf weiter: Geförderte Wohnungen fallen aus der Bindung, ganze Mietshäuser werden in teure Eigentumswohnungen umgewandelt. 80% der Düsseldorfer wohnen zur Miete und sind davon betroffen. Wir werden sie vor Verdrängung schützen, soziale Vermieter bei Modernisierungen unterstützen und mehr bezahlbarem Wohnungsbau ermöglichen. NRW braucht den Neustart in der Wohnungspolitik. Dafür setze ich mich ein.“

Der amtierende Landtagsabgeordnete Markus Herbert Weske wohnt und kandidiert im Düsseldorfer Norden. Sein Schwerpunkt ist der Sport. „NRW ist das Zuhause von rund 18.300 Sportvereinen. Für die meisten Menschen Sport bedeutet in NRW nicht nur Freizeitprogramm, sondern ist Leidenschaft und ein guter Ausgleich zum Alltag. Der Sport bietet die Chance, Menschen zusammenzubringen, die normalerweise nicht aufeinander treffen, und lässt Grenzen verschwinden. Naturschutz und Sportinteresse muss miteinander vereinbart werden“, fordert Weske. „Kinderlärm ist Zukunftsmusik. Sportanlagen sollen deshalb auch in Wohngebieten erhalten bleiben.

Die Kampagne
Die Sozialdemokraten setzen dabei auf eine markante wie auffällige Gestaltung ihrer Plakate. Unter dem Motto: „Für euch gewinnen wir das Morgen!“ wird der symbolische Aufbruch durch die Morgenröte dargestellt. Die Farbgebung zieht sich durch die gesamte Kampagne. Mit insgesamt fast 5.000 Plakaten, 110.000 Flyern und über 100 Großflächenplakaten rührt die SPD in Düsseldorf kräftig die Werbetrommel.

 

„Wir haben vier starke Düsseldorfer Kandidierende, einen starken Spitzenkandidaten, ein starkes Programm, einen klaren Plan und ein mutiges Design“, so fasst Wahlkampfleiter Umut Iyidoğan die Kampagne zusammen. „Die SPD Düsseldorf hat mit ihren mehr als 2.700 Mitgliedern ein riesiges Potenzial, die Menschen im direkten Gespräch zu überzeugen. Nichts mobilisiert für die Wahlentscheidung besser als das persönliche Gespräch und deshalb wird es in den Tagen bis zur Landtagswahl am 15. Mai auch genau darum gehen: So viele Gespräche mit Bürger*innen wie möglich zu führen.“